Medizinische Fakultät
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EXC 158 - Münchner Zentrum für fortgeschrittene Photonik (MAP)

  • Sprecher: Prof. Dr. Ferenc Krausz
  • Einrichtung: Lehrstuhl für Experimentalphysik - Laserphysik, Fakultät für Physik

Laserlicht ist das Werkzeug des 21. Jahrhunderts. Im Internet finden sich mehrere hundert Millionen Einträge über Laser, laserbasierte Lichtquellen und –techniken, kurz: Photonik. Sie rangiert als Schlüsseldisziplin in der Technologieentwicklung an vorderster Front und ist zu einem der wichtigsten Wachstumsmärkte der großen Volkswirtschaften geworden. Die Photonik sprengt Grenzen – in der Physik, der Medizin und der Informationstechnologie. Dieses Potential lotet ein internationales Team aus Physikern, Chemikern, Biologen und Medizinern im 2006 gegründeten Exzellenzcluster Munich-Centre for Advanced Photonics (MAP) aus. Mit der Industrie entwickelt es neuartige Lichtquellen.

Langfristige Ziele und Visionen für die Forschung im Exzellenzcluster MAP sind es, elektronische Phänomene zu untersuchen, die grundlegend für neue Technologien und biologische Prozesse sind. Es gilt dabei, die Möglichkeiten und Grenzen im Bereich der Elektronik weiter auszuloten und Einblicke in den mikroskopischen Ursprung von Krankheiten zu erhalten, um diese idealerweise schon bereits bei ihrer Entstehung zu bekämpfen. Ein weiteres großes Forschungsziel ist es, kostengünstige Anlagen zur Frühdiagnose von Krankheiten, insbesondere von Krebs zu entwickeln, die dann für neue Tumor-Therapieverfahren mit Teilchenstrahlung eingesetzt werden können, bevor es zur Ausbildung von Metastasen kommt.

Die Mission von MAP ist es, eine noch nie dagewesene Infrastruktur in der Photonik zu erschaffen, die langfristig durch das neue Centre for Advanced Laser Applications (CALA) aufrecht erhalten wird als nachhaltige Verbindung zwischen der physikalischen und biomedizinischen Wissenschaft. Dies ermöglicht es, herausfordernde wissenschaftliche, technologische und gesellschaftliche Bemühungen wie beispielsweise die Ausbildung und Karriereförderung junger Nachwuchswissenschaftler in einem einzigartigen interdisziplinären Umfeld.

Quelle: MAP (Text)