Medizinische Fakultät
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DFG - Exzellenzstrategie

Im Juni 2016 haben Bund und Länder beschlossen, die Exzellenzinitiative in modifizierter Form in der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder zur weiteren Stärkung der Spitzenforschung an den Hochschulen“ fortzusetzen. Gefördert werden Exzellenzcluster zu bestimmten Forschungsfeldern und Exzellenzuniversitäten als strategische Unterstützung herausragender Universitätsstandorte. Die Förderung von Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative wird nicht fortgeführt.

Geförderte Cluster und Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative (2006 bis 2019)

Exzellenzcluster sind interdisziplinäre Forschungsverbünde, die eng mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft kooperieren. Als wichtiger Bestandteil der hochschulbezogenen Strategieplanung tragen sie wesentlich zur wissenschaftlichen Profilbildung der jeweiligen Hochschule bei. Die beteiligten renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie das exzellente Forschungsumfeld gewährleisten darüber hinaus optimale Ausbildungs- und Karrierebedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

Exzellenzcluster 2145: SyNergy - Plaques und Parallelen

SyNergy definiert Systemneurologie als einen neuen Forschungsansatz, bei dem Systembiologie und Systemische Neurowissenschaften mit klinischer Neurologie verbunden werden, um integrativ zu verstehen, wie neurologische Erkrankungen aus der Interaktion degenerativer, immunologischer und vaskulärer Mechanismen entstehen. Dieser Fortsetzungsantrag ist nun nach 5 Jahren Förderung eine gemeinsame Initiative der beiden Münchner Exzellenzuniversitäten, LMU und TUM.- hat SyNergy krankheitsübergreifende Tandem-Projekte initiiert, deren Erfolg sich in >230 Veröffentlichungen in Journalen mit einem Impact-Faktor >10 und einem 80%igen Anstieg gemeinsamer Publikationen von Clusterwissenschaftlern der LMU und TUM zeigt.- wurden durch SyNergy aufstrebende Spitzenforscher/innen berufen, um Lücken imForschungsspektrum zu füllen und das Team von Cluster-Wissenschaftlern (darunter 13 mit ERC-Förderung) mit zusätzlicher Expertise in der Systemneurologie zu verstärken.- hat SyNergy entscheidend zur Einrichtung eines Zentrums für Schlaganfall- und Demenzforschung (CSD) beigetragen, in dem Forschung und Klinik integriert sind, und 10 SyNergy-Arbeitsgruppen beider Universitäten beherbergt werden.- hat SyNergy ein Programm für forschende Ärzte geschaffen, unter dessen Absolventenzwei eine DFG Emmy-Noether-Gruppe eingeworben haben und nun SyNergy-PIs sind.- hat SyNergy neue Programme zur Ausbildung von Nachwuchswissenschaftler/innen von Gymnasiasten bis hin zu Postdoktoranden etabliert und Chancengleichheit durch eine Karriereberatung und Unterstützung von Familien und Eltern gefördert.- die krankheitsüberlappenden pathomechanistischen Tandem-Projekte mit neuen Translationalen Tandem-Projekten ergänzen, um klinische Hypothesen aus der SyNergyForschung auf ihre Relevanz für Patienten und ihre potentielle Anwendung zu untersuchen.- Technologie-Plattformen schaffen, um einen breiten Zugang zu Schlüsseltechnologien zu ermöglichen und den Transfer neuer Ergebnisse vom Labor zum Patienten zu beschleunigen.- drei pathomechanistische und zwei translationale Professuren einrichten, um innovative Konzepte einzubinden und translationale Forschung dauerhaft strukturell zu verankern.- das CSD durch ein zweites Forschungszentrum für Neuroinflammation und Neurowissenschaften mit ähnlicher grenzüberschreitender Forschungsphilosophie ergänzen.- die Unterstützung für forschende Ärzte fortsetzen und zukünftige klinische Forscherinnen und Forscher durch forschungsorientierte Lehre in Vorklinik und Masterstudium begeistern.- Programme zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und Chancengleichheit weiter ausbauen, z.B. durch die Unterstützung früher Unabhängigkeit sowie internationale Austauschprogramme, wie die neue SyNergy-Washington University Partnerschaft.

Quelle: GEPRIS