Medizinische Fakultät
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DZL - Deutsches Zentrum für Lungenforschung

  • Standortsprecherin: Prof. Dr. Dr. h.c. Erika von Mutius
  • Einrichtung: Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Hauner'schen Kinderspital, LMU Klinikum, LMU München

Die Molekularbiologie, die Stammzellmedizin und die moderne Biotechnik eröffnen für die Forschung zu Lungenerkrankungen neue Möglichkeiten. Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung führt alle wichtigen Forschungsaktivitäten zusammen. Für Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen ist das Spektrum an Therapien im Vergleich zu vielen anderen Erkrankungsgruppen relativ überschaubar. Gesucht sind daher qualitativ neue Behandlungsmethoden, die deutlich über das hinausgehen, was im Moment therapeutisch zur Verfügung steht. Ansatzpunkte dafür hat die pneumologische Grundlagenforschung der letzten Jahre geliefert.

Prof. Dr. Erika von Mutius Standortsprecherin: Prof. Dr. Dr. h.c. Erika von Mutius
Einrichtung: Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Hauner'schen Kinderspital

Das DZL bringt über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren Arbeitsgruppen aus 22 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen an fünf Standorten zusammen. Insgesamt acht Krankheiten oder Krankheitsgruppen stehen im Zentrum des Interesses: Asthma und Allergien, die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die zystische Fibrose (Mukoviszidose), die Lungenentzündung und akutes Lungenversagen, die diffus-parenchymatösen Lungenerkrankungen, der Lungenhochdruck, der Lungenkrebs und Lungenerkrankungen im Endstadium. Für seine Forschung hat das DZL drei Hauptperspektiven definiert, um lungentypische Krankheitsprozesse übergreifend untersuchen zu können. Das sind einerseits entzündliche Prozesse, die bei infektiösen und nicht-infektiösen Lungenerkrankungen gleichermaßen Bedeutung haben. Reparaturprozesse, die es der Lunge bei einigen Erkrankungen ermöglichen, sich fast komplett zu regenerieren, sind ein zweiter Fokus. Schließlich sollen auch Proliferationsprozesse untersucht werden, die bei gutartigen und bösartigen Lungenerkrankungen vorkommen und die den an filigrane Strukturen gebundenen Gasaustausch schwer beeinträchtigen können.

Quelle: BMBF (Text), Universitätsklinikum (Bildnachweis)