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Dr. Steffen Tiedt erhält Förderung der Corona-Stiftung

14. August 2020

Dr. Tiedt erhält für das Forschungsprojekt "Precision Medicine in Stroke (PROMISE)" insgesamt eine Million Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Mit der Förderung soll eine Nachwuchsforschungsgruppe aufgebaut werden.

tiedt_steffen Dr. Tiedt arbeitet an der Verbesserung der Diagnostik und Behandlung von Schlaganfällen. (Foto: LMU)

In seinen Vorarbeiten konnte Dr. Tiedt zeigen, dass Profiling (sog. Omics)-Analysen zirkulierender Moleküle systemische und lokale pathophysiologische Prozesse nach Schlaganfall aufdecken und diagnostische Signaturen identifizieren können. Das geförderte Projekt knüpft daran an und verbindet Omics-Analysen in einer großen Schlaganfallkohorte mit Untersuchungen an experimentellen Schlaganfallmodellen. Dadurch sollen zirkulierende molekulare Signaturen identifiziert werden, welche die Diagnostik beim Schlaganfall präziser (z.B. Ursachensuche) und die Behandlung personalisierter machen.

Dr. Tiedt ist Teilnehmer am Clinician Scientist-Programm für vaskuläre Medizin (PRIME), welches durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und Medizinische Fakultät der LMU gefördert wird.

Über die Corona-Stiftung

Die Corona-Stiftung, 2008 unter dem Dach des Stifterverbandes errichtet, fördert Wissenschaft und Forschung, vor allem auf dem Gebiet der Durchblutungsstörungen. Im Rahmen ihres Programms fördert die Stiftung pro Jahr zwei wissenschaftlich exzellente, innovative und strukturell wegweisende Forschungsvorhaben von jungen Wissenschaftlern im Bereich der kardiovaskulären Erkrankungen, die sich an der Schnittstelle von präklinischer und klinischer Forschung befinden. Je Forschungsvorhaben stellt die Corona-Stiftung über einen Zeitraum von fünf Jahren Fördermittel in Höhe von bis zu einer Million Euro zur Verfügung. Die jungen Wissenschaftler leiten die Forschungsgruppen eigenverantwortlich und schaffen während des Förderzeitraumes die Voraussetzungen für eine Berufung als Hochschullehrer.

Quelle: LMU