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Auszeichnung für Schilddrüsen-Expertin Prof. Dr. Christine Spitzweg sowie zwei weitere Ehrungen

07. August 2020

Die Leiterin des Interdisziplinären Schilddrüsenzentrums (ISKUM), Prof. Dr. med. Christine Spitzweg, wurde von der renommierten und weltweit zu den höchstrangigsten Kliniken zählenden Mayo Clinic in Rochester (Minnesota, USA) zur nebenamtlichen Professorin für Innere Medizin in der Division of Endocrinology, Diabetes, Metabolism and Nutrition im Department of Medicine ernannt (Academic Appointment als Adjunct Professor of Medicine sowie Research Collaborator Appointment) – als erste Europäerin überhaupt.

spitzweg_christine Prof. Spitzweg ist eine weltweit anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Schilddrüsenerkrankungen. (Foto: LMU)

Prof. Spitzweg ist eine weltweit anerkannte Expertin auf ihrem Gebiet. So erhielt sie als erste, nicht in den USA tätige europäische Forscherin 2014 den "Van-Meter-Preis", der jährlich für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Schilddrüse von der amerikanischen Schilddrüsen-Gesellschaft (American Thyroid Association) verliehen wird. Sie wurde unter anderem auch als erste Nicht-Amerikanerin in das Direktorengremium der amerikanischen Schilddrüsengesellschaft gewählt und als erste Deutsche in die International Thyroid Oncology Group aufgenommen, ein international führendes Expertengremium, das sich für die Entwicklung neuer Therapieansätze für Patienten mit fortgeschrittenen Schilddrüsenkarzinomen einsetzt.

Für den Jahreskongress der amerikanischen Schilddrüsengesellschaft im nächsten Jahr in Scottsdale, Arizona, USA, wurde sie kürzlich zur Vorsitzenden des Programmkomitees ernannt.

Zwei weitere Auszeichnungen

Prof. Dr. Martin Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD) am LMU Klinikum, wurde zum Präsidenten der Europäischen Schlaganfallgesellschaft (European Stroke Organisation, ESO) gewählt. Der Neurologe ist u. a. Vorstandsmitglied des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Excellenzclusters Munich Cluster for Systems Neurology (SyNergy). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u. a. die Schlaganfallgenetik und Erkrankungen der kleinen Blutgefäße, eine wichtige Ursache von Schlaganfällen und Demenzen.



nicolai_leo Dr. med. Leo Nicolai will mit seiner Forschung Blutkörperchen von COVID-19 erkrankten Patienten mit KHK, Herzinsuffiziens und kardiovaskulärem Risikoprofil analysieren. (Foto: LMU)

Die Deutsche Herzstiftung fördert die Forschung von Dr. Leo Nicolai, Medizinische Klinik und Poliklinik I (Projekt: HEART Immunophenotyping in COVID-19 – Analyse von Blut-Leukozyten bei COVID-19 erkrankten Patienten mit KHK, Herzinsuffizienz und kardiovaskulärem Risikoprofil) mit 130.000 Euro. Die Pandemie durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ist für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und angeborenen Herzfehlern mit hohen Risiken verbunden. Mit dem Ziel, möglichst rasch zur Klärung der dringlichsten Fragestellungen beizutragen, hat die Deutsche Herzstiftung eine Million Euro bereitgestellt.

Quelle: LMU