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Nachwuchsförderpreis der DPG für LMU-Neurologen und Parkinsonforscher Dr. Thomas Köglsperger

11. April 2019

Dr. Thomas Köglsperger, Assistenzarzt in der Neurologischen Klinik und Poliklinik am LMU Klinikum, wurde für das Forschungsprojekt mit dem Titel “Investigating the role of Synta-xin 6 (STX6) for tau protein cell-to-cell transmission” ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um die Untersuchung molekularer Krankheitsmechanismen bei atypischen Parkinson-Syndromen, wie z.B. der sogenannten progressiven supranukleären Blickparese (PSP).

koeglsperger_thomas Dr. Köglsperger hat den Nachwuchsförderpreis der Deutsche Parkinson Gesellschaft (DPG) erhalten. (Foto: KUM)

Im Rahmen des geförderten Projektes sollen bestimmte Proteine genauer charakterisiert werden, die für die Krankheitsprogression von besonderer Bedeutung sind. Wenn es gelingt, diese Mechanismen besser zu verstehen, ließen sich davon zukünftig Ansatzpunkte ableiten für eine zielgerichtete Therapie. "Mit unserer Forschung wollen wir dazu beitragen, neuartige Therapien für Parkinson-Syndrome und verwandte Erkrankungen zu entwickeln, für die es bislang keine ursächlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt”, so Dr. Köglsperger.

Dr. Köglsperger hat den Nachwuchsförderpreis der Deutsche Parkinson Gesellschaft (DPG) erhalten. Der Preis wurde auf der Neurowoche, dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie 2018 in Berlin, übergeben. Stifter des Preises ist die Deutsche Parkinson Gesellschaft. Der Nachwuchsförderpreis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre für zwei klinische und zwei grundlagenwissenschaftliche Forschungsprojekte vergeben.

Thomas Köglsperger studierte Medizin in Freiburg i.B. und promovierte am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Nach einem Postdoc Fellowship an der Harvard Medical School bei Dr. Dennis Selkoe ist er seit 2012 am Klinikum tätig. Seine klinischen Schwerpunkte sind die Behandlung von Patienten mit Parkinson-Syndromen u.a. Bewegungsstörungen (z.B. mittels tiefer Hirnstimulation, THS). Zudem beschäftigt er sich grundlagenwissenschaftlich mit den molekularen Mechanismen der Krankheitsentstehung bei der Parkinson-Krankheit und der Entwicklung neuartiger Therapieformen.

Quelle: KUM