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LMU-Medizin als Innovationsmotor

06.04.2018

Mit rund 500 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Medizin und Forschung ging der fünfte Jahresempfang des Klinikums der LMU in der Großen Aula der Universität über die Bühne. Das Klinikum hatte ihn unter das Motto „LMU Innovationen“ gestellt.

Die anwesenden Gäste wurden von der BR-Moderatorin Anouschka Horn durch den Abend geführt. Elena Mednik am Piano und Arben Spahiu an der Violine untermalten den Abend mit Stücken von Camille Saint-Saëns und Claude Debussy.

Besonders gespannt waren die Gäste auf die erste offizielle Ansprache der zu diesem Zeitpunkt frisch vereidigten neuen Bayerischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Marion Kiechle. Diese betonte in ihrer Rede die Bedeutung der Wissenschaft und damit auch der Universitäten. Das Klinikum und die Medizinische Fakultät der LMU seien Orte für innovative Konzepte und Lösungen in Forschung, Lehre und Patientenversorgung und würden dadurch einen wertvollen Beitrag zu einem modernen Bayern leisten.





huber_bernd Prof. Dr. Bernd Huber, Präsident der LMU

Der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Bernd Huber, hob in seiner Rede den direkt erfahrbaren Nutzen von Innovationen in Medizin und Krankenversorgung hervor. "Innovationen stehen im Zentrum des medizinischen Fortschritts, von dem wir als Patienten unmittelbar profitieren" Dabei seien die Institute und die klinischen Forschungseinrichtungen des LMU-Klinikums "Innovationsmotoren par excellence".

Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Klinikums, erklärte: "Es braucht Kreativität, Neugier und Engagement, um neues Wissen in anwendbare Produkte oder Dienstleistungen zu übersetzen. Erst dann entsteht aus einer Idee eine Innovation." Die LMU-Medizin könne auf eine Vielzahl von sichtbaren Ergebnissen der Innovationsleistung stolz sein.

In zwei Interviewrunden wurden Innovationen in der Medizintechnik und in der Zelltherapie präsentiert. Teilnehmer beim Thema Medizintechnik waren Prof. Dr. Ludwig Georg Braun (Aufsichtsratsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG), Prof. Dr. Wolfgang Böcker (M3i / LMU-Klinikum), Prof. Dr. Wieland Sommer (Smart Reporting) und Dr. Simon Weidert (Mecuris / LMU-Klinikum). In der Runde zum Thema Zelltherapie stellten Prof. Dr. Marion Subklewe, Prof. Dr. Dr. Michael von Bergwelt, Prof. Dr. Andreas Humpe und Prof. Dr. Tobias Feuchtinger (alle LMU-Klinikum) Fortschritte in der Zelltherapie vor. Ein Beispiel war die sogenannte CAR-T-Zell-Therapie, die derzeit im Rahmen klinischer Studien bei akuter lymphatischer Leukämie und Lymphomen eingesetzt wird.

interviewrunde1-jahresempfang Interviewrunde zum Thema Medizintechnik

Im Rahmen des Jahresempfangs wurde schließlich der Onkologe Prof. Dr. Wolfgang Hiddemann für sein Wirken in Forschung, Lehre und Patientenversorgung mit der Heinz-Goerke-Medaille ausgezeichnet. Die Laudatio sprach Prof. Dr. Jens Werner, LMU-Ordinarius und Klinikdirektor für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie sowie Vorsitzender des Vereins der Freunde, Förderer und Alumni am Klinikum und der Medizinischen Fakultät der Universität München e.V.. Prof. Werner hob den großen Beitrag Prof. Hiddemanns am Fortschritt in der Krebsmedizin und vor allem auch an der Etablierung und dem Ausbau der Psychoonkologie am LMU-Klinikum hervor. Prof. Hiddemann war 1999 Gründer des Vereins „lebensmut e.V“, der Menschen mit einer Krebserkrankung und deren Angehörige psychologisch unterstützt.

Quelle: Klinikum LMU (Text und Bildnachweis)