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Prof. Meinl erhält GMSI Award 2018

03. November 2018

Die Preisträger des sechsten, jährlich vergebenen Förderpreises "Grant for Multiple Sclerosis Innovation (GMSI)" hat Merck im Rahmen des 34. ECTRIMS Kongresses im Oktober 2018 in Berlin bekannt gegeben. Zu ihnen zählt u.a. Prof. Meinl vom Institut für Klinische Neuroimmunologie der LMU.

meinl-gmsi v.l.n.r.: Dr. Maria Rivas (SVP, Head of Medical Affairs, Merck), Prof. Edgar Meinl, Prof. David Bates (Chair of GMSI Steering Committee) (Foto: LMU)

Die Preisträger des sechsten, jährlich vergebenen Förderpreises "Grant for Multiple Sclerosis Innovation (GMSI)" hat Merck im Rahmen des 34. ECTRIMS Kongresses im Oktober 2018 in Berlin bekannt gegeben. Von 139 eingegangen Anträgen hat ein unabhängiges internationales Gremium 4 Projekte zur Förderung ausgewählt, die nun zusammen etwa eine Million Euro Forschungsgelder erhalten.

Das geförderte Projekt von Prof. Meinl hat den Titel: "Unerwartetes Ergebnis einer klinischen Studie inspiriert zu neuem Denken: Regulierung der MS durch das BAFF-APRIL-System."

Während B-Zell depletierende Therapien die MS günstig beeinflussen, führten Therapiestudien, die die B-Zell Überlebensfaktoren BAFF und APRIL blockierten, unerwarteter Weise zu einer Verschlechterung der MS. Diese Studien zeigen, dass BAFF und APRIL die MS beeinflussen, aber in einer Weise, die noch nicht verstanden ist.

Die GMSI unterstützten Experimente im Labor von Prof. Meinl sollen nun zur Klärung der Frage beitragen, wieso eine Blockade von BAFF und APRIL die MS verschlechtert. Zu diesem Zweck soll nun untersucht werden, welche Immunzellsubtypen in MS Läsionen und im Liquor Rezeptoren für BAFF and APRIL exprimieren, wie die Expression dieser Rezeptoren reguliert wird und welche Effekte BAFF und APRIL auf diese Zellen ausüben. So wird die Hypothese verfolgt, dass BAFF und APRIL bei der MS Effekte vermitteln, die über die Regulation des Überlebens von B Zellen hinausgehen.

Quelle: LMU