Medizinische Fakultät
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DFG SFB 571 - Autoimmunreaktionen: Von den Manifestationen über die Mechanismen zur Therapie

  • Sprecher: Prof. Dr. Reinhard Hohlfeld
  • Einrichtung: Neurologische Klinik und Poliklinik
  • Förderung: 2001 bis 2011

Trotz unbestreitbarer Fortschritte bleiben viele fundamentale Fragen der Autoimmunität ungeklärt. Leider sind auch die therapeutischen Möglichkeiten bei den meisten Autoimmunerkrankungen noch immer sehr begrenzt. Der Sonderforschungsbereich 571 möchte zum besseren Verständnis pathologischer Autoimmunreaktionen beitragen und - basierend auf diesen Erkenntnissen - die Entwicklung neuer Therapieansätze vorantreiben. Die hier zusammengeschlossenen Arbeitsgruppen bringen vielfältige methodische Ansätze und experimentelle Systeme wie funktionelle Expression humaner ab- und gd-T-Zell-Rezeptoren in Maus-Hybridomzellen, Mikromanipulation und Single-Cell PCR-Analyse von Infiltratzellen menschlicher Gewebe, CDR3-Spektratyping-Analyse humaner T-Zell-Repertoires, transgene Ratten mit primärer Instabilität des Myelins im zentralen Nervensystem, differenziertes Spektrum verschiedener EAE-Modelle, mit denen sich praktisch jede Variante der menschlichen Multiplen Sklerose imitieren lässt, Knock-in-Mäuse mit transgener IgH-Kette mit Spezifität für das Myelinprotein MOG sowie Methoden des Proteindesign und der raschen Erprobung biotechnologischer Substanzen für den präklinischen und klinischen Einsatz. Der Sonderforschungsbereich gliedert sich in folgende Projektbereiche: (A) Manifestationen von Autoimmunerkrankungen und Identifizierung von Autoantigenen; (B) Induktions- und Effektormechanismen im Tiermodell; (C) Aktivierung und Regulation autoreaktiver Immunzellen; und D) Therapeutische Strategien.

Quelle: DFG Gepris (Text)