Medizinische Fakultät
print

Links und Funktionen
Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

DZNE - Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen

  • Standortsprecher:Prof. Dr. Dr. h. c. Christian Haass
  • Einrichtung: Lehrstuhl für Stoffwechselbiochemie, Biomedizinisches Centrum (BMC), Medizinische Fakultät, LMU München

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am DZNE erforschen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Gehirnerkrankungen mit dem Ziel, neue präventive und therapeutische Ansätze zu entwickeln. Am DZNE ist die Grundlagenforschung eng mit der klinischen Forschung, mit Populationsstudien und der Versorgungsforschung verbunden, um neue diagnostische Marker zu finden und eine rasche Entwicklung neuer Therapien zu ermöglichen.

haass_ch Standortsprecher: Prof. Dr. Christian Haass
Einrichtung: Adolf Butenandt Institut

Im DZNE ist die Grundlagenforschung eng mit der klinischen Forschung, mit Populationsstudien, der Versorgungsforschung und der Systemmedizin verbunden, um neue diagnostische Marker zu finden und eine rasche Entwicklung neuer Therapien zu ermöglichen. Denn die enge Zusammenarbeit über Disziplinen hinweg ist ein Schlüssel für die effiziente Entwicklung neuer Medikamente, Therapien und Präventionsmaßnahmen.
Im Rahmen dieser Strategie – „translationale Forschung“ genannt – findet ein ständiger Austausch zwischen allen Forschungsbereichen des DZNE statt. Nicht nur untereinander, sondern auch mit Partnern aus Universitäten, Forschungseinrichtungen, Kliniken und der Pharmaindustrie erfolgt dieser Wissenstransfer. Ziel ist es, dass wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst rasch in die Anwendung gelangen. Zugleich können Beobachtungen aus der Praxis wissenschaftliche Studien anstoßen, um unverstandenen Phänomenen auf den Grund zu gehen.
Getreu dem Motto „from bench to bedside and back to the bench“: vom Labor zum Patienten und zurück ins Labor.

Das DZNE erforscht das Phänomen der „Neurodegeneration“ und die große Bandbreite der davon ausgelösten Erkrankungen. Diese beinhaltet neben Alzheimer und Parkinson auch weniger verbreitete Krankheiten wie beispielweise Frontotemporale Demenz, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Spinozerebelläre Ataxie und Kinderdemenz.

Angesichts dieser vielen offenen Fragen verfolgt das DZNE eine interdisziplinäre wissenschaftliche Strategie. Diese umfasst fünf miteinander vernetzte Forschungsbereiche: Grundlagenforschung, Klinische Forschung, Versorgungsforschung, Populationsforschung sowie Systemmedizin. Das DZNE widmet sich damit dem gesamten Spektrum von der Untersuchung molekularer Krankheitsprozesse im Labor bis hin zu Studien am Menschen. Außerdem erforschen wir Schutz- und Risikofaktoren in der Bevölkerung und entwickeln Maßnahmen der Pflege und Versorgung. All diese Aktivitäten sind Teil des „translationalen“ Ansatzes des DZNE, die darauf abzielt, alle Forschungsbereiche effektiv miteinander zu verbinden, um maximale Wirkung zu erzielen. Denn es ist unser Anliegen, dass Erkenntnisse aus der Forschung in die praktische Anwendung gelangen – und die Situation von Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen maßgeblich verbessern. Dieser Brückenschlag von der Wissenschaft in die Praxis ist das Ziel der Forschung des DZNE.

Quelle: DZNE (Text), Universitätsklinikum (Bildnachweis)